Grundlagen zwingend beachten

Wenn Sie Ihre Bewerbung schreiben, sollten Sie zwingend auch die Grundlagen einer ordentlichen Bewerbung einhalten, um schon hier Fehler bei Bewerbungen zu vermeiden.

Das Anschreiben:

Ein korrektes und aussagekräftiges Bewerbungsschreiben gehört zu jeder Bewerbung dazu. Achten Sie auf den korrekten Aufbau sowie Inhalt von Ihrem Bewerbungsanschreiben und vermeiden Sie unbedingt Rechtschreib- und Grammatikfehler.

Der Lebenslauf:

Ihr Lebenslauf soll dem Personaler kurz und knapp Ihre Qualifikationen präsentieren und aufzeigen, welche wertvollen Fähigkeiten Sie mitbringen. Auch hier schleichen sich gerne Fehler bei Bewerbungen ein. Der Lebenslauf muss sinnvoll und übersichtlich strukturiert sowie prägnant und aussagekräftig sein. Zudem sollten Sie darauf achten, dass der Lebenslauf fehlerfrei und inhaltlich lückenlos ist.

Die Vollständigkeit der Bewerbung:

Ein typischer Flüchtigkeitsfehler bei Bewerbungen ist der Versand von unvollständigen Bewerbungsunterlagen. Das gilt als absolutes Tabu und ist ein gravierender Fehler bei Bewerbungen, der meist direkt zum Ausschluss Ihrer Bewerbung führt.

Außerdem sollten diese Fehler bei Bewerbungen zwingend vermieden werden:

  1. Tragen Sie nicht zu dick auf:
    Dem Personaler dürfte es wahrscheinlich schon klar sein, dass Sie gerne für dieses Unternehmen arbeiten möchten. Aus diesem Grunde sollten Sie es vermeiden hinsichtlich Ihrer Erläuterungen, warum Sie so gerne für dieses Unternehmen arbeiten wollen, zu übertreiben. Gehen Sie stattdessen umso mehr auf Ihre Qualifikationen ein.
  2. Standardisierung der Unterlagen:
    Auch wenn Sie viele Bewerbungen schreiben müssen, dürfen Sie Ihre Bewerbungen niemals vereinheitlichen und standardisieren. Es reicht nicht aus, lediglich das Datum und die Firmen-Adresse zu ändern. So etwas fällt auf. Gehen Sie vielmehr intensiv genau auf diese Firma und auch Stelle ein, für die Sie sich bewerben.
  3. Langweiliger Inhalt:
    Allgemeine und altbackene Floskeln wie „…mit großem Interesse habe ich…“ oder „belastbar, flexibel und zuverlässig“ sollten Sie nach Möglichkeit vermeiden. Der Personaler erwartet von Ihnen, dass Sie eine besondere und einfallsreiche Bewerbung schreiben und sich dadurch besonders positiv aus den anderen Bewerbern hervorheben. Viel Platz für solche allgemeine Floskeln bleibt wohl kaum.
  4. Falsches Eigenlob:
    Auch wenn die Konkurrenz stark ist und die Erwartungen des Unternehmens hoch sind: Seien Sie immer ehrlich mit all Ihren Angaben in Ihrer Bewerbung. Falsche Qualifikationen und Fähigkeiten zu nennen ist ein klassischer Fehler bei Bewerbungen, der schnell aufgedeckt wird.
  5. Arrogantes Verhalten:
    Sie müssen den Personaler von sich und Ihren Fähigkeiten und Qualifikationen überzeugen und die Konkurrenz schläft nicht. Wenn Sie aufzeigen möchten, über welche besonderen Vorteile gerade Sie verfügen, dann stellen Sie es mit passenden Belegen in Ihrer Bewerbung dar. Redewendungen wie „…heben mich deutlich von anderen Bewerbern ab…“ sind unbedingt zu vermeiden, da Sie sonst schnell als arrogant und unsympathisch eingestuft werden und keine Chance mehr haben.
  6. Tiefstapeln:
    Es ist vielleicht nicht ganz einfach, den richtigen Mittelweg zu finden, wie Sie sich in Ihrer Bewerbung darstellen. In jedem Fall sollten Sie Ihre Fähigkeiten und Talente nicht verschleiern bzw. verschweigen. Wenn Sie etwas besonders gut können, dann nennen Sie das auch in der Bewerbung. Wie soll der Personaler sonst wissen, von welcher talentierten Person er da eine Bewerbung in Händen hält? Vielleicht wäre genau diese Fähigkeit, die Sie weglassen, der ausschlaggebende Grund für eine Einladung zum persönlichen Gespräch gewesen.
  7. Mitleid erregende oder gar frustrierte Bewerbung:
    Vermeiden Sie bitte unbedingt solche Sätze „…leider bisher erfolglos…“. Mit solch einer Formulierung können Sie den Eindruck erwecken, als haben Sie sich schon bei zahlreichen Firmen beworben, was bisher ohne Erfolg war und Sie diese aktuelle Bewerbung nun als Notlösung sehen. Zudem rücken Sie sich in ein schlechtes Licht, dass der Personaler denken könnte: „Das hat ja bestimmt einen Grund, warum den keiner haben will…“.